Fotoinformationen
Objekt: | Pease 1 |
Aufnamezeit: | 04.12.2018 |
Kamera: | ASI 174 MM |
Optik: | C 14 SCT 4000 mm |
Belichtungszeit: | 1 s pro L-Bild |
Katalogname: | keine Informationen |
Diese kurz ( 1 s pro L-Bild ) belichtete LRGB – Aufnahme zeigt den inneren Bereich vom Kugelsternhaufen M 15 im Sternbild Pegasus, der schon im kleinen Fernglas als Flechchen zu sehen ist. Bei längerer Belichtung wäre das ganze Bild mit Sternen zugenagelt und der Nebel kaum zu erkennen. Es ist das auffallend türkisgrüne, sternähnliche Objekt nahe dem Haufenzentrum, etwa auf > elf Uhr < links oberhalb. Natürlich kann man auf so einem Amateurfoto nicht erwarten, einen Zentralstern oder Nebeldetails zu erkennen. Schließlich beträgt die Entfernung 33 600 Lj. !
Etwa um 1920 herum untersuchte der deutsche Astronom Küstner den Kugelsternhaufen genauer und katalogisierte dessen hellste Sterne. Den Nebel hielt er auch für einen Stern und gab ihm die Nimmer 648. Der US-amerikanische Astronom F. Pease machte 1927 eine Aufnahme von M 15 mit dem damas größten Fernrohr, dem 100 “-Hooker – teleskop, an dessen Konstruktion er maßgeblich beteiligt war, und zwar durch einen > Pulkowa – UV-Filter <. Er entdeckte, daß der > Stern < K-648 auf dieser Aufnahme im Vergleich zu den anderen Haufensternen viel heller erschien. Folgende spektroskopische Untersuchungen zeigten, daß dieses Objekt tatsächlich ein Planetarischer Nebel ist, der auch wirklich in M 15 steht und nicht nur zufällig auf der Sichtlinie.
Visuell soll Pease -1 ab ca 40 cm Fernrohröffnung und Vergrößerungen ab 300 x bei Verwendung eines O III-Filters zu ahnen sein. . . . . Dann doch lieber fotografieren mit einem 30 Jahre alten C 14 .