Fotoinformationen
Objekt: | kleiner und großer Orionnebel |
Aufnamezeit: | 22.02.2014 |
Kamera: | SBIG ST 8300 M |
Optik: | 8 '' - Newton 1000 mm |
Belichtungszeit: | 600 s pro L - Bild |
Katalogname: | M42 und 43 |
Mit fast 1400 Lj. Entfernung ist der Orionnebel ein nahegelegenes Sternentstehungsgebiet und sicher der eindrucksvollste in unserer Gegend sichtbare Emissionsnebel. Schon mit freiem Auge verschmilzt er mit nahegelegenen Sternen zu einem ,, nebeligen Etwas “, und schon im Einsteigerfernrohr sind viele Details auszumachen. Der Anblick in einem größeren Gerät, womöglich noch mit Nebelfiltern, ist überwältigend und kommt schon an dieses Foto heran, nur daß der Nebel nicht rötlich, sondern in einem blassen Türkis erscheint, weil unsere Augen bei dieser Farbe maximal empfindlich sind. Im roten Licht strahlt der Nebel noch heller, aber das erfasst nur die Kamera.
Der Nebel soll 1610 von de Peiresc entdeckt worden sein, aber er könnte sehr wohl schon lange vorher von manchen Menschen gesehen worden sein, nur ist dies nicht schriftlich überliefert. Als Messier das Objekt in seine berühmte Nebelliste aufnahm, bezeichnete er den kleinen rundlichen Nebel links oben als M 43 und den großen Rest als M 42. Die Nebel gehören zusammen und sind durch vorgelagerte Dunkelnebel scheinbar getrennt.
Es sei noch auf ein hochaufgelöstes Bild vom Zentrum des Orionnebels in dieser Galerie verwiesen.