Fotoinformationen
Objekt: | keine Informationen |
Aufnamezeit: | 16.03.2016 |
Kamera: | SBIG ST 8300 M |
Optik: | 8 '' - Newton 1000 mm |
Belichtungszeit: | keine Informationen |
Katalogname: | IC59 + 63 |
Diese Nebel haben eine ziemlich geringe Flächenhelligkeit und wurden daher auch auf fotografischem Weg entdeckt, und zwar 1893 von Max Wolf. Der 550 Lj. entfernte helle Stern rechts unten, Gamma im Sternbild Cassiopeia, ist eruptiv veränderlich. Es ist der Stern in der Mitte des > Himmels – W < . Er nähert sich uns mit ca. 7 km/s, hat die 16-fache Sonnenmasse und den 10- fachen Sonnendurchmesser. Er hat 35 000 mal soviel Leuchtkraft wie die Sonne, und sein UV – Licht reicht aus, um die nur 3 bis 4 Lj. von ihm entfernten Nebel nicht nur anzustrahlen, sondern sogar teilweise zu ionisieren. Man erkennt das an der roten Farbe einiger Nebelteile. Die Nebel werden von dem Stern durch dessen Strahlungsdruck und Sternwinde auseinandergetrieben, und an den dichtesten Nebelstellen bleiben > Pfeiler < stehen, die auf die Strahlungsquelle zeigen und erst Jahrtausende später weggeblasen werden. Das ist eine ziemlich lebensfeindliche Gegend, so schön sie auch aussieht.