M 33 – der Dreiecksnebel

Fotoinformationen

Objekt: Dreiecksnebel
Aufnamezeit: 07.11.2020
Kamera: SBIG ST 8300 M
Optik: 8 '' - Newton 1000 mm
Belichtungszeit: 500 s pro L-Bild
Katalogname: M33

Diese 2,8 Mill. Lj. entfernte Galaxie wird auch Dreiecksnebel genannt, nach dem Sternbild, in dem sie steht. Zusammen mit der Andromeda – Galaxie, von der sie etwa 1 Mill. Lj. entfernt ist, und unserer Milchstraße dominiert sie unsere lokale Galaxiengruppe. So detailliert und bunt wie auf diesem Bild ist sie in keinem Fernrohr der Welt sichtbar; denn dazu müßten unsere Augen das Licht stundenlang sammeln können wie eine Kamera.

Beim erstmaligen Aufsuchen übersieht man sie oft; denn sie sieht zwar groß aus, erscheint aber sehr blass. Am besten verwende man abseits von störendem Licht ein Fernglas oder ein Fernrohr mit möglichst schwacher Vergrößerung in einer mondlosen Nacht ohne Dunst. Im Jahr 1654 wurde sie von G. B. Hodierna entdeckt.  Mit gut 50 000 Lj. hat sie etwa den halben Durchmesser unserer Milchstraße und nähert sich uns mit 180 km/s.

Das Bild ist eine LRGB-Aufnahme, bei der zusätzliche H-alpha- Bilder dem R- und dem L- Kanal beigemischt wurden, um die rötlichen Sternentstehungsgebiete besser sichtbar zu machen. Die hellsten davon haben eigene NGC- Nummern und können in größeren Amateurfernrohren als kleine Flecken erahnt werden.

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